Datenblatt Gewässerentwicklungsplan für die Ihme

Gewässerentwicklungsplan (GEPL) für Ihme, Wennigser Mühlbach und Bredenbecker Bach

Auftraggeber:

Unterhaltungsverband 52 „Mittlere Leine“

Aufgabe / Ziel:

  • In der Vergangenheit wurden an dem betrachteten Gewässersystem (Typ 18: Löss-lehmgeprägte Tieflandbäche) verschiedene Renaturierungsplanungen umgesetzt.
  • Ziel war es, die für eine naturnahe Entwicklung zur Erreichung des guten ökologischen Zustandes gem. WRRL erforderlichen Maßnahmen und Handlungsschwerpunkte aufzuzeigen und zu verorten.
  • Mit dem erstellten Gewässerentwicklungsplan sollten zudem die bereits umgesetzten Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für die Zielerreichung gem. EG-WRRL überprüft und in einen konzeptionellen Gesamtzusammenhang gestellt werden.

Größe Plangebiet

20 km Gewässerlänge | Download KMZ-Datei für GoogleEarth

Bearbeitungszeitraum

01 - 11 /2009

Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Sönnichsen & Partner.

Bearbeitungsumfang

Grundlage für die Planung war eine zuvor durchgeführte Strukturgütekartierung (ca. 17 Fließgewässerkilometer) und Kartierung der angrenzenden Nutzungsstrukturen.

Neben einer ausführlichen Darstellung der aktuellen Situation inkl. der zurückliegenden wasserbaulichen Maßnahmen erfolgte eine umfassende Defizitanalyse hinsichtlich der nach EG-WRRL dokumentierten Belastungsfaktoren.

Aus dem erstellten Leitbild wurden dann mit Hilfe der festliegenden Restriktionen, in Abstimmung mit den Projektbeteiligten (Behörden, Landnutzer, Umweltverbände u.a.) abschnittsbezogene Entwicklungsziele abgeleitet.

Im Anschluss erfolgte die Maßnahmenkonzeption zur Erreichung der zuvor festgelegten Entwicklungsziele. In die Bearbeitung der Maßnahmenplanung wurde auch die Beurteilung der bereits umgesetzten Maßnahmen einbezogen. Des Weiteren wurden auf der Grundlage der Maßnahmenplanung Hinweise zur Gewässerunterhaltung gegeben.

In Zusammenarbeit mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen und in Abstimmung mit dem Auftraggeber wurden im Sinne einer Maßnahmenvorplanung vor allem Erweiterungen natürlicher Überflutungsräume sowie Maßnahmen zur Nutzungsextensivierung und Biotopentwicklung vorgeschlagen. Sowohl die Kartier- und Bewertungsergebnisse, als auch die Maßnahmen wurden in Text und Karte dargestellt und erläutert.

Aus der detaillierten hydrologischen Untersuchung des Einzugsgebietes und den Erkundungen vor Ort konnte eine für das Gewässer wesentliche Empfehlung gegeben werden: Die Anlage von Sedimentfängen im Nebenschluss. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung der hochwertigen Ackerflächen erodieren große Mengen Feinmaterial und überdecken die natürlichen Gewässerstrukturen. Deswegen ist es wichtig den Transport in die Hauptgewässerstrecken zu vermeiden.

Die Ergebnisdokumentation erfolgte u.a. mit folgendem Kartenteil:

  • Biotoptypen- und Bestandskartierung, M. 1 : 5.000
  • Gewässerstrukturgüte, M : 1 : 5.000
  • Maßnahmenplanung, M. 1 : 5.000
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Abbildungen Gewässerentwicklungsplanung

Plandarstellungen Gewässerentwicklungsplanung

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Projektliste

Projektbearbeitungen für den Projekttyp „Konzeptionelle Fließgewässerentwicklungsplanung / Fließgewässerunterhaltungsplanung” in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

  • Gewässerentwicklungsplan (GEPL) für die Hase (165 km) - Teil 2 Entwicklungs- und Maßnahmenkonzeption. Auftraggeber: NLWKN Betriebsstelle Cloppenburg, in Bearbeitung
  • Umsetzungskonzept zur naturnahen Gewässer- und Auenentwicklung der Lippe Gewässer I. Ordnung im Kreis Paderborn (20 km). Auftraggeber: Bezirksregierung Detmold, 2015
  • Gewässerentwicklungsplan (GEPL) für das Fließgewässersystem der Lenne zur Umsetzung der Erfordernisse der EG-WRRL und FFH-Richtlinie
    Auftraggeber: Landkreis Holzminden | Projekt in Bearbeitung
  • Gewässerentwicklungsplan (GEPL) für die Emmer in Niedersachsen
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Stadt Bad Pyrmont / Gemeinde Emmerthal | 2015
  • Machbarkeitsstudie zur naturnahen Gewässer- und Auenentwicklung der Bundeswasserstraße Weser im Bereich der beiden Weserschleifen „Schlüsselburg“ und „Petershagen“.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro IWUD.
    Auftraggeber: Bezirksregierung Detmold | 2014
  • Konzeptplanung zur Renaturierung der Strahlursprünge und Strahlwege im ca. 6 km langen Abschnitt der Eder im Bereich des Bodenordnungsverfahrens Großeneder-Börde.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro IWUD.
    Auftraggeber: Stadt Borgentreich | 2014
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung des Emmerbaches (16 km).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Wasserverband Amelsbüren-Hiltrup | 2013
  • Erstellung eines Gewässerentwicklungsplanes (GEPL) für die Exter (9 km) im Landkreis Schaumburg.
    Auftraggeber: Landkreis Schaumburg | 2012
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von ca. 44 Fließgewässerkilometern von Henne, Rarbach, Kelbke und Schürenbach im Stadtgebiet Meschede.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Stadt Meschede | 2011
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von ca. 33 Fließgewässerkilometern von Grube, Saumer, Bosseborner Bach in den Stadtgebieten von Höxter, Beverungen und Marienmünster.
    Auftraggeber: Kreis Höxter | 2011
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von ca. 20 Fließgewässerkilometern im Stadtgebiet von Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke).
    Auftraggeber: Wirtschaftsbetrieb Stadt Porta Westfalica | 2010
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von ca. 70 Fließgewässerkilometern im Stadtgebiet von Sundern (Hochsauerlandkreis).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Stadt Sundern | 2010
  • Gewässerentwicklungsplan (GEPL) für ca. 20 km Ihme, Wennigser Mühlbach und Bredenbecker Bach.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Unterhaltungsverband 52 „Mittlere Leine“ | 2009
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von 20 Fließgewässerkilometern von Grafschaft und Latrop (Hochsauerlandkreis).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Stadt Schmallenberg | 2009
  • Konzeptplanung zur ökologischen Umgestaltung und Verbesserung der Erlebbarkeit innerstädtischer Fließgewässerabschnitte der Röhr und Settmecke in Sundern.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Stadt Sundern | 2009
  • Renaturierungsplanung für die Vechte im Bereich des Vechtetals Frenswegen.
    Auftraggeber: NLWKN Betriebsstelle Meppen | 2008
  • Erarbeitung von ersten jeweils gebietsspezifischen Vorschlägen für Maßnahmen bzw. Maßnahmenkombinationen für Oberflächengewässer für die beiden Planungseinheiten Sieg und Wied als Grundlage für die Maßnahmenprogramme gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie in Rheinland-Pfalz.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord | 2007
  • Optimierung der Münsterschen Aa vom Meckelbach bis Aasee / Modersohnbrücke – Variantenuntersuchung. Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Stadt Münster | 2006
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) des Hillebachs einschließlich Begutachtung der Gütesituation des Hillesees.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Büro ECORING.
    Auftraggeber: Stadt Winterberg | 2005
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) mehrerer Fließgewässer im Stadtgebiet Bestwig und Schmallenberg.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro W. Klein.
    Auftraggeber: Städte Bestwig und Schmallenberg | 2005
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Werse im Kreis Warendorf.
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Kreis Warendorf | 2005
  • Erstellung eines Gewässerunterhaltungsplanes für die Müglitz.
    Planung in Kooperation mit dem Wasserbau-Ingenieurbüro Sönnichsen,
    Auftraggeber: Landestalsperrenverwaltung Sachsen | 2004 - 2005
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) des Roten Bachs inkl. Variantenvergleich für eine Neutrassierung (Kreis Paderborn).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Stadt Paderborn | 2004
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung der Hoppecke (Hochsauerlandkreis).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Städte Brilon und Marsberg | 2004
  • Interkommunales Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Wenne (Hochsauerlandkreis).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Ingenieurbüro Wolfgang Klein.
    Auftraggeber: Gemeinden Schmallenberg und Eslohe, Stadt Meschede | 2004
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Gewässer Neger und Namenlose im Gebiet der Stadt Winterberg (Hochsauerlandkreis).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbauingenieurbüro Veldhuis.
    Auftraggeber: Stadt Winterberg | 2004
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von Emmer, Wörmke und Eschenbach im Stadtgebiet von Lügde (Kreis Lippe).
    Gemeinsame Bearbeitung mit dem Wasserbauingenieurbüro Sönnichsen.
    Auftraggeber: Stadt Lügde | 2003
  • Konzepte zur naturnahen Entwicklung (KNEF) verschiedener Fließgewässer im Stadtgebiet von Bad Salzuflen (Kreis Lippe).
    Auftraggeber: Stadt Bad Salzuflen | 2001 - 2005
  • Interkommunales Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Werre (ca. 70 km) im Bereich von acht Anliegerkommunen (Kreise Lippe und Herford).
    Auftraggeber: Werre-Wasserverband | Herford 2002
  • Konzepte zur naturnahen Entwicklung (KNEF) von Oster- und Mittelbach im Gebiet der Städte Löhne und Bad Oeynhausen unter Berücksichtigung der Aspekte eines dezentralen, integrierten Hochwasserschutzes (Kreis Herford).
    Auftraggeber: Stadt Löhne und Stadt Bad Oeynhausen | 2002
  • Konzepte zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Dehmer Bachsysteme in der Stadt Bad Oeynhausen.
    Auftraggeber: Stadt Bad Oeynhausen | 2002
  • Konzept zur naturnahen Entwicklung (KNEF) des Lippinghauser Bachs in Hiddenhausen.
    Auftraggeber: Gemeinde Hiddenhausen | 2002
  • Konzepte zur naturnahen Entwicklung (KNEF) der Werre und Werreaue in der Stadt Bad Oeynhausen.
    Auftraggeber: Stadt Bad Oeynhausen | 2001
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